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11.03.2019 Die Kandidaten der Freien Wähler für den Suhler Stadtrat
In öffentlicher Versammlung haben die Freien Wähler Suhl, die derzeit mit neun Mitgliedern (vier Frauen und fünf Männern) im Suhler Stadtrat vertreten sind, am 11. März ihre Kandidaten für die Kommunalwahl am 26. Mai aufgestellt. Das Ziel ist wieder eine starke Fraktion. Spitzenkandidat ist Dr. Jens Triebel, der 12 Jahre kommunale Erfahrung als Suhler OB sammelte. Natürlich wird Jens Triebel, wenn ihm die Wähler ihr Vertrauen schenken, das Mandat annehmen.
Die Kandidaten der Freien Wähler für den Suhler Stadtrat
1. Dr. Jens Triebel
2. Ingrid Ehrhardt
3. Frank Keiner
4. Martin Schreiterer
5. Annabell Ansorg
6. Rainer Gier
7. Karin Rennert
8. Reinhold Tielbörger
9. Brigitte Günkel
10. Thomas Linde
11. Jürgen Gerbig
12. Annette Meischter
13. Marcus Peterhänsel
14. Dr. Anke Sperling
15. Olaf Zänglein
16. Silvia Möller
17. Dirk Baumgärtel
18. Jana Müller
19. Klaus Meier
20. Marcus Gerbig
21. Magdalena Oeltermann
22. Ronny Schmidt
23. Peter Möller
24. Dr. Ruth Bätz
25. Sven Eckardt
26. Dr. Wolfgang Wurschi
27. Marlies Venohr
28. Dr. Manfred Hardt
29. Ingrid Schneider-Kobler
Was Freie Wähler wollen. Kommunalwahl am 26. Mai 2019
- Wir sind die politische Mitte zwischen Links und Rechts.
- Wir arbeiten themenspezifisch fraktionsübergreifend mit all den Parteien zusammen, die wie wir faschistisches, nationalistisches, rassistisches, volksverhetzendes und menschenverachtendes Gedankengut ablehnen. Mit politischen Parteien, die von solchem Ideengut geprägt werden, werden wir nicht kooperieren.
- Wir sind im jetzigen Stadtrat mit vier Stadträtinnen und fünf Stadträten vertreten und stellen eine starke Fraktion. Wir sind parteienunabhängig und stehen damit unter keinem Parteienzwang und sind weder Parteiorganen in Berlin oder Erfurt verpflichtet. Unser Ziel ist es, als Bürger-Vertreter aus vielen gesellschaftlichen Bereichen, ganz unterschiedlichen Alters, aus der Stadt selbst sowie aus den Ortsteilen, auch künftig erfolgreich in einer starken Fraktion zu wirken.
- Wir treten weiterhin ein für zukunftsweisende Entscheidungen, die den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt ein gutes Leben in Suhl garantieren. Dazu gehören weitreichende Konzepte und Maßnahmen wie die weitere Umsetzung des ISEK (Sport- und Freizeitpark in der Aue, Wohnungsbau und Sanierung für alle Preissegmente, Straßen- und Gehweg-Instandsetzung, die Fertigstellung des Portalgebäudes, der Umbau Suhl-Nords zum Gewerbegebiet an der Autobahn) aber auch die „kleineren Dinge des Lebens“, welche zum Wohlfühlen in der Stadt beitragen. Zu unseren Prioritäten gehört seit Jahren der Kampf gegen die Straßenausbau-Beiträge. Diesen werden wir fortführen bis es endlich ein entsprechendes Landesgesetz gibt!
- Wir werden uns stark machen, dass das vom Land seit Jahren propagierte Oberzentrum endlich geschaffen und handlungsfähig wird. Suhl muss dabei die Rolle erhalten, die ihr als größte Stadt Südthüringens zukommt. Dazu gehört aus unserer Sicht unbedingt die Ansiedlung einer Fachhochschule. Wir treten z.B. ein für die Hochschulkooperation mit der Fachhochschule Schmalkalden. Denkbar wäre damit eine künftige „Hochschule Südthüringen“. In diesem Zusammenhang fordern wir auch ein Gründerzentrum in Suhl.
- Im Rahmen der Gebietsreform vertreten wir den Standpunkt, dass erst die Parameter des künftigen Oberzentrums zu klären sind, ehe in Suhl nach über 50 Jahren die Kreisfreiheit abgegeben wird! Zuerst müssen die Belange der Stadt vertragsmäßig geklärt werden. Einem kopflos überstürzten Handeln, bei dem Suhl Gefahr läuft, ausverkauft zu werden, erteilen wir eine klare Absage. Wir werden uns auch dagegen wenden, dass der Kreisstadt-Status für Suhl als größte Stadt von vornherein ausgeschlossen werden soll. Mit uns ist es nicht machbar, dass das kreisfreie Suhl in die gesellschaftspolitische Bedeutungslosigkeit abstürzt und die Bürger die Verlierer sind, weil sie die Verluste in einigen Jahren zu spüren bekommen.
- Wir sind für die Stärkung des ÖPNV und setzen uns deshalb dafür ein, dass in der Region endlich ein funktionierender Verkehrsbund zustande kommt und Schluss ist mit dem parteipolitischen Gerangel. Das Rennsteigticket kann auf diesem Weg nur ein erster Schritt sein.
- Wichtig für die weitere touristische Attraktivität der Region ist die Bündelung der gemeinsamen Interessen der Orte im Biosphärenreservat.
- Wir werden auch weiterhin für die Ausprägung der dörflichen Identität in allen Ortsteilen, den alten sowie den neuen eintreten. Unsere Unterstützung gehört auch weiterhin allen aktiven und ideenreichen Vereinen im gesamten Stadtgebiet - ob in der Kultur oder im Sport.