Blick vom Ruppberg nach Zella-Mehlis und Suhl (Foto: Andreas Kuhrt)
Der Sommer 2021 hat seinen Namen kaum verdient. Keine lauen Sommernächte, dafür Regen satt hier im Thüringer Wald. Ein Segen für die Natur.
Auch politisch anders als gedacht. Die für April versprochene, dann verschobene und inzwischen ganz abgesagte Landtagswahl 2021 kann kaum als vertrauensbildende Maßnahme gesehen werden. Es verstärkt sich der Eindruck, Eigennutz, Taktik und Intrigen sind der Leitfaden in den großen Parteizentralen.
Südthüringen ist in den bundesweiten Fokus gerückt. Hier wurde Hans-Georg Maaßen als Direktkandidat der CDU aufgestellt. Er lebt nicht in Thüringen und ist auch sonst in keiner Weise vor seiner Nominierung durch Interesse an unserer Heimat aufgefallen. Aktiv im Wahlkampfteam Maaßen ist der Büroleiter unseres Oberbürgermeisters.
Noch zu was Erfreulichem: Die Bundesgartenschau in der Landeshauptstadt ist trotz coronabedingt holprigem Beginn ein voller Erfolg. Das Danakil-Haus, der neugestaltete Petersberg und vieles anderes sind nachhaltig ein Gewinn für Erfurt. Da fällt mir gleich die Bewerbung der kommunalen Arbeitsgemeinschaft Oberzentrum Südthüringen für die Landesgartenschau ein. Wenn die Landesregierung wirklich was für die Region tun will, sollte die Landesgartenschau an Oberhof, Zella-Mehlis, Schleusingen und Suhl vergeben werden.
Brigitte Günkel, Vereinsvorsitzende Freie Wähler Suhl