Spende nach Leszno für ukrainische Flüchtlinge (Foto: Karl-Heinz Frank)
Wir Freien Wähler verurteilen Putins Übergriff auf die Ukraine und den furchtbaren Krieg, den er seit Wochen dort führt. Die Betroffenen sind unschuldige Menschen. Vielen ist als Ausweg vor Tod, Zerstörung, Hunger und Angst nur die Flucht in die Nachbarländer geblieben. Inzwischen sind es Millionen Menschen, die dieser Krieg, diese sinnlose Zerstörung aus der Heimat vertreibt. Und es sind Frauen, alte und junge, Jugendliche und Kinder! Die ersten sind auch in unserer Stadt Suhl angekommen und unsere Bürger zeigen eine unwahrscheinliche Hilfsbereitschaft. Das beginnt bei Geldspenden, dem Bereitstellen von Wohnungen, Sachspenden und nicht zu vergessen mit vielen lieben Worten, tröstenden Umarmungen. Noch ist unsere Stadt gut in der Lage, weitere ukrainische Flüchtlinge aufzunehmen.
Wir Freien Wähler beteiligen uns natürlich an all den Aktionen, den Frauen, Jugendlichen und Kindern das Leben in unserer Stadt zu erleichtern. Auf unserem Vereinskonto sammeln wir von unseren Mitgliedern zum Beispiel Geldspenden, um bei Bedarf gezielt zu helfen. So war es für uns selbstverständlich, unseren Freunden in der polnischen Partnerstadt Leszno unter die Arme zu greifen, als von dort ein SOS in Suhl eintraf. In Lezno kommen täglich an die 200 ukrainische Flüchtlinge an. Die Stadt und ihre Bürger sind hilfsbereit und leisten Großartiges. Dennoch kommt es aufgrund der Flüchtlingssituation in ganz Polen, wo sich fast zwei Millionen Ukrainer derzeit aufhalten, immer wieder zu Engpässen. Deshalb baten die Lesznoer Suhl um bestimmte Sachspenden. In solchen Situationen zeigt sich dann die Solidarität der Partnerstädte. Die Stadtverwaltung, Katastrophenschutz und Feuerwehr organisierten binnen von drei Tagen einen Hilfstransport.
Wir Freien Wähler können sagen, wir haben diesen mit Bettwäsche, Handtüchern , Decken und Hygieneartikeln im Wert von 400 Euro unterstützt. Eingekauft haben wir in einem Suhler Geschäft – so haben wir auch noch unseren heimischen Handel unterstützt. Ein großes Dankeschön gilt den drei Feuerwehrkollegen, die den Transport nach Leszno steuerten und mit einem großen Dankeschön zurückkamen. Dankeschön auch all den anderen, die dafür sorgten, dass das Auto voll beladen mit so vielen nützlichen Dingen starten konnte.
Ingrid Ehrhardt, stellv. Vereinsvorsitzende Freie Wähler Suhl